In der Beratung „seelische Gesundheit“ geht es um Empowerment und Selbstermächtigung und Selbstfürsorge rund um die Themen Dauerstress, depressive Beschwerden, Erschöpfung, Schlafprobleme und Angstsymptome. Psychische Phänomene können viele Ursachen haben. Jenseits von Diagnosen gibt es die Möglichkeit, eine Bestandsaufnahme zu machen: Wo stehe ich damit? Was für eine Geschichte gibt es damit? Mit was kann ich es in Zusammenhang bringen – mit welchen Lebensphasen, mit welchen körperlichen Symptomen? Was hat schon geholfen? Welche Lösungsschritte haben sich letztendlich als problemverstärkend entpuppt? Hier bietet sich den Raum sich selbst ernst zu nehmen und von dort aus in eine wohlwollende Ausrichtung zu gehen für weitere Heilungswege.

Die Tendenzen in der Medizin gehen schon länger da hin, Probleme zu medikalisieren und zu individualisieren – insbesondere bei Frauen*!

Und wie viel davon ist internalisiert? Wo lässt die Selbstoptimierung, wo lässt der Wunsch nach einfachen Lösungen zur Tablette greifen? An dieser Stelle ist keine Verteufelung von Medikamenten gemeint, sondern eine realistische und kritische Haltung dazu einzunehmen – denn die falschen oder zu viele Medikamente oder überhaupt Medikamente zu nehmen, kann definitiv die (seelische) Gesundheit beeinflussen, manchmal gar gefährden. Dies trifft auf die Pille ebenso zu wie auf Psychopharmaka.

Sich mit emotionalen Schwierigkeiten vertraut zu machen, stärkt eine gute Selbst-Beziehung. Im Gegenzug dazu hat ständige Ablenkung /ständige Abwehr von unangenehmen Gefühlen zur Folge, sich selbst im Stich zu lassen. Diese Beratung will Hilfestellung dabei geben, sich mit den Beschwerden in Verbindung zu setzen, um es (erst mal) als zum eigenen Leben dazugehörig anzunehmen. Eine liebevolle Selbstakzeptanz ist eine gute Ausgangsbasis, um stimmige Entscheidungen für sich zu treffen.

„Was ist, darf sein, und was sein darf, kann sich verändern.“

Rike Schulz

 

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