Anlässlich des Internationalen Aktionstag für Frauengesundheit bittet das Feministische FrauenGesundheitsZentrum e. V. in Berlin um Spenden zur Unterstützung und Weiterführung unserer Arbeit.

Der internationale Aktionstag am 28. Mai setzt seit über 30 Jahren ein Zeichen für die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen und ihrem Recht auf ein gewaltfreies Leben.

Diese Themen sind heute so relevant wie damals. Und vor allem haben aktuelle Krisen einen massiven Einfluss auf die Gesundheit von Frauen, die in unserer Arbeit immer spürbarer werden. Erschöpfungszustände und Stress, Ängste und Sorgen sowie diverse Gewalterfahrungen können sich auf Körper und Geist auswirken und hinterlassen ihre Spuren.

Frauengesundheit ist kein Nischenthema, sondern DAS relevante Thema, wenn wir uns anschauen, welche Auswirkungen gesellschaftliche Faktoren und politische Entscheidungen auf das Leben von Frauen haben.
Frauengesundheit ist die Schnittstelle, in denen sich der Kampf um Frauenrechte, Forderungen von Gesundheitsbewegungen, Debatten um Geschlechtergleichheit und Initiativen gegen Gewalt zusammenfinden.

Und vor allem sehen wir im Feministischen FrauenGesundheitsZentrum (FFGZ) e.V., dass jede Gefährdung von bereits erkämpften sexuellen und reproduktiven Rechten und die Einschränkung von Frauen in ihrer Entscheidungsfreiheit über Körper und Gesundheit verheerende Folgen hat. Es braucht Alternativen zu bestehenden Strukturen im Gesundheitssystem, es braucht Unterstützung bei Krankheit und Beschwerden und es braucht eine starke Stimme, die Missstände aufzeigt.

Das FFGZ e.V. in Berlin ist eine der wenigen unabhängigen Organisationen, die sich unermüdlich seit über 45 Jahren für die Rechte von Frauen und ihrer Gesundheit einsetzt und Veränderungen einfordert.

Die gesundheitliche Versorgung von Frauen mit hohem Bedarf aufgrund von Gewaltbetroffenheit, Beeinträchtigung und Behinderung, Folgen der Migration oder Mehrfachbelastungen ist völlig unzureichend und führt zu weiteren gesundheitlichen Belastungen.
 

Was wir tun:

Wir informieren und beraten Frauen, damit sie ihre gesundheitliche Situation besser bewältigen können und stärken sie in ihren Rechten.

Wir machen viele Angebote für Frauen in schwierigen Lebenssituationen, z.B. bei Langzeitfolgen nach sexualisierter Gewalt oder Langzeiterwerbslosigkeit und bieten jungen Frauen unabhängige Informationen zu Körperthemen und Selbstoptimierungsdruck. Wir sprechen Tabuthemen wie z.B. Menstruationsschmerzen und chronische gynäkologische Beschwerden an, mit denen die Betroffenen häufig alleine gelassen werden.

Wir setzen uns z.B. dafür ein, unnötige Operationen zu vermeiden und die Versorgung von Endometriose - Betroffenen zu verbessern.

Wir bieten mit unserer Verhütungsberatung mit Informationen über Diaphragma und Portiokappe Alternativen zu hormonellen Verhütungsmitteln, die von vielen Frauen dankend angenommen werden.

Wir bieten Gesundheitskurse für Frauen mit Fluchterfahrung an und beraten und stärken mit einem aktuellen Projekt Frauen aus der Ukraine, die im Gesundheitssystem Unterstützung brauchen.

Um dieser Arbeit weiterführen zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung und Spende.

Bitte spenden Sie jetzt: Bank für Sozialwirtschaft:
IBAN: DE31 3702 0500 0003 3614 00

Für Ihre Spende stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.

Wir danken allen, die uns helfen, diese Arbeit fortsetzen zu können.
 

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Unsere nächsten Veranstaltungen vor Ort im FFGZ

Montag, 12.06.2023 18:00 Uhr
HPV: Wie ist eine Infektion einzuschätzen und welche Rolle spielt sie bei Veränderungen am Gebärmutterhals? – Zusammenhänge verstehen

Bei dem Thema HPV gibt es oft noch große Un­si­cher­hei­ten.

Des­we­gen löst ein Gy­nä­ko­lo­gie­be­such, bei dem ein po­si­ti­ver HPV–Test ge­macht oder eine Zell­ver­än­de­rung (er­höh­ter PAP-Wert) am Ge­bär­mut­ter­hals fest­ge­stellt wurde, häu­fig vor allem Ver­un­si­che­rung und Sorge aus. Dabei sind HPV-In­fek­tio­nen sehr häu­fig, hei­len in der Regel selbst aus und es be­steht erst mal kein Grund zur Panik.

In un­se­rer Ver­an­stal­tung wer­den wir er­klä­ren warum. Wir wol­len In­for­ma­tio­nen ver­mit­teln, Zu­sam­men­hän­ge er­klä­ren und mit My­then auf­räu­men. Wir wol­len dar­über spre­chen, wie wir Selbst­hei­lungs­pro­zes­se in den Gang brin­gen, und uns über un­se­re Er­fah­run­gen aus­tau­schen.

Eine Anmeldung ist erforderlich!
 


Mittwoch, 14.06.2023 18:00 Uhr
Was tun bei Myomen?
Wel­che Be­hand­lungs­an­sät­ze gibt es? Wir geben In­for­ma­tio­nen zu Um­gang, Selbst­hil­fe­mög­lich­kei­ten, Ope­ra­ti­ons­me­tho­den und Al­ter­na­ti­ven. Die In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung bie­tet dar­über hin­aus eine gute Ge­le­gen­heit sich mit an­de­ren Frau­en aus­zu­tau­schen und deren Er­fah­run­gen in den per­sön­li­chen Ent­schei­dungs­pro­zess ein­zu­bin­den.

Eine Anmeldung ist erforderlich!
 

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